Sichere Ausgänge

Sicheres Ausgangspaar

Verwendung

Zustand '0'

Zustand '1'

SA1.1 / SA1.2

Quittierung des Sicheren Zustands

Die Quittierung wird gesetzt, wenn eine über den Sicheren Eingang 1 oder 2 aufgerufene Funktion aktiv ist.

Werden mit den Sicheren Eingängen 1 und 2 gleichzeitig 2 Sicherheitsfunktionen aufgerufen, wird die Quittierung erst dann gesetzt, wenn beide Sicherheitsfunktionen aktiv sind.

Werden über die Sicheren Eingänge 1 und 2 nacheinander zwei Sicherheitsfunktionen aufgerufen, so wird beim Setzen des zweiten Eingangs die Quittierung des Sicheren Zustands kurzzeitig zurückgenommen. Erst wenn die zweite Sicherheitsfunktion ebenfalls aktiv ist, wird die Quittierung erneut gesetzt. Diese Unterbrechung des Sicheren Zustands kann unterschiedlich lang sein und hängt von den parametrierten Zeiten der Sicherheitsfunktionen ab.

Der Sichere Ausgang 1 kann einen Aktor direkt schalten (beispielsweise ein Relais), der zwischen den Anschluss 1.1 und 1.2 angeschlossen ist.

Stellt eine der Sicherheitsfunktionen einen Fehler fest, wird die Quittierung zurückgenommen.

Quittierung inaktiv

Quittierung aktiv

SA2.1 / SA2.2

Quittierung Antrieb drehmomentfrei (STO)

Der Sichere Ausgang 2 schaltet einen am Anschluss 2.1 und 2.2 angeschlossenen Aktor gegen GND.

 

  • Prm7 = 1 ODER Prm7 = 0 und Prm8 = 1:
    Die Funktionen der Sicheren Ausgänge sind fest vorgegeben und können nicht verändert werden.
  • Prm7 = 0 und Prm8 = 0:
    Die Sicheren Ausgänge können über FSoE angesteuert werden.

(Siehe 'Prm8 'Ansteuerung Sicherheitsausgänge''.)

 

Die Sicheren Ausgänge SAx.1 und SAx.2 sind nicht synchronisiert.

Querschlüsse zwischen Sicheren Ausgängen werden erkannt, sofern folgende Bedingungen erfüllt sind:

ODER

Querschlüsse zwischen den Überwachungskanälen werden außerdem erkannt, wenn der zweite Kanal invertiert ist.

Kurzschlüsse zwischen einem Sicheren Ausgang und der Versorgungsspannung (SVCC, SGND) werden erkannt, sofern der Kurzschlusswiderstand ≤ 0,5 Ω beträgt.

Die Kurzschlussimpedanz an den Sicheren Ausgängen darf 0,5 Ω nicht überschreiten, damit ein 'entfernter' Kurzschluss an den Ausgangsklemmen erkannt werden kann.
Als Kurzschlüsse gelten kurzzeitige Verbindungen der Sicheren Ausgänge zu SGND (GND der 24 V Versorgung), SVCC (+24 V) oder Kurzschlüsse zu beliebigen anderen Sicheren Ausgängen am gleichen Versorgungsnetz. Damit dürfen die Zuleitung und die Rückleitung zum Verbraucher bei einem Leiterquerschnitt von 1 mm² eine gesamte Leitungslänge von 30 m nicht überschreiten.

Die Versorgungsspannung der Sicheren Ausgänge muss den Bereich von 24 V ±20 % einhalten, ein Strom von ≥ 3 A muss für mindestens 1 Sekunde zur Verfügung gestellt werden.

Parameter

Sichere Parameter

Parameter

Name

Kürzel

Einheit

Min

Max

Prm8

'Ansteuerung Sicherheitsausgänge'

Out_Src

-

0

1

Prm92

'Ausgangspegel SA1'

SA1.2_INV

-

0

1

Prm98

'Ausgangspegel SA2'

SA2.2_INV

-

0

1

Prm104

'Lastanbindung SA1.2'

SA1.2_Lasttyp

-

0

1