Sichere Ausgänge
Sicheres Ausgangspaar |
Verwendung |
Zustand '0' |
Zustand '1' |
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SA1.1 / SA1.2 |
Quittierung des Sicheren Zustands Die Quittierung wird gesetzt, wenn eine über den Sicheren Eingang 1 oder 2 aufgerufene Funktion aktiv ist.
Der Sichere Ausgang 1 kann einen Aktor direkt schalten (beispielsweise ein Relais), der zwischen den Anschluss 1.1 und 1.2 angeschlossen ist. Stellt eine der Sicherheitsfunktionen einen Fehler fest, wird die Quittierung zurückgenommen. |
Quittierung inaktiv |
Quittierung aktiv |
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SA2.1 / SA2.2 |
Quittierung Antrieb drehmomentfrei (STO) Der Sichere Ausgang 2 schaltet einen am Anschluss 2.1 und 2.2 angeschlossenen Aktor gegen GND. |
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Die Sicheren Ausgänge SAx.1 und SAx.2 sind nicht synchronisiert.
Querschlüsse zwischen Sicheren Ausgängen werden erkannt, sofern folgende Bedingungen erfüllt sind:
- Die Dynamisierungsimpulse unterscheiden sich um mehr als 2 ms
ODER
- Die Periodendauern unterscheiden sich um mehr als 2 ms UND die Dynamisierungsimpulse unterscheiden sich um mehr als 1 ms
Querschlüsse zwischen den Überwachungskanälen werden außerdem erkannt, wenn der zweite Kanal invertiert ist.
Kurzschlüsse zwischen einem Sicheren Ausgang und der Versorgungsspannung (SVCC, SGND) werden erkannt, sofern der Kurzschlusswiderstand ≤ 0,5 Ω beträgt.
Die Kurzschlussimpedanz an den Sicheren Ausgängen darf 0,5 Ω nicht überschreiten, damit ein 'entfernter' Kurzschluss an den Ausgangsklemmen erkannt werden kann.
Als Kurzschlüsse gelten kurzzeitige Verbindungen der Sicheren Ausgänge zu SGND (GND der 24 V Versorgung), SVCC (+24 V) oder Kurzschlüsse zu beliebigen anderen Sicheren Ausgängen am gleichen Versorgungsnetz. Damit dürfen die Zuleitung und die Rückleitung zum Verbraucher bei einem Leiterquerschnitt von 1 mm² eine gesamte Leitungslänge von 30 m nicht überschreiten.
Die Versorgungsspannung der Sicheren Ausgänge muss den Bereich von 24 V ±20 % einhalten, ein Strom von ≥ 3 A muss für mindestens 1 Sekunde zur Verfügung gestellt werden.
Parameter