ID33194 'Toleranzgrenze Estimator'

Unterstützte Hardware:

KW-R26 / KW-R27 /

Wirkungsbereich:

ANTRIEB

Standardwert:

6

Zugriff:

LESEN / SCHREIBEN

Skalierung:

1

Temporär änderbar:

NEIN

Einheit:

-

Datenlänge:

2 Byte

Min.-Wert:

1

Vorzeichenbehaftet:

NEIN

Max.-Wert:

65535

Format:

DEZ    

Liste:

NEIN    

 

Maximale Anzahl der Reglerzyklen, in denen geschätzte Positionen durch die Gebersoftware toleriert werden.

Ein Reglerzyklus dauert 62,5 µs.

 

Plausibilitätsüberprüfung

Das Verhältnis zwischen ID33194 'Toleranzgrenze Estimator' und ID33195 'Überwachungszyklus Estimator' muss folgende Bedingung erfüllen:

Ist die Bedingung nicht erfüllt, führt dies zur Diagnosemeldung 1456.

 

Überwachungsfunktion Hiperface DSL Geber

Die Überwachungsfunktion zählt die Anzahl der Positionsausfälle, die innerhalb eines definierten Zeitraums auftreten.

Die Anzahl der Ausfälle und der Überwachungszeitraum ist parametrierbar.

Fehler in der Positionsauswertung können z. B. durch EMV-Probleme oder Erschütterungen verursacht werden.

Innerhalb des Überwachungszeitraums werden einzelne Positionsfehler durch die Gebersoftware (Hiperface DSL Interface) automatisch überbrückt. Diese Aufgabe übernimmt der sogenannte 'Estimator' (Schätzer) der anhand der letzten gültigen Positionsänderung den Positionswert weiter interpoliert.

 

Verhalten im Fehlerfall:

Sobald die Überwachungsfunktion feststellt, dass die parametrierte Grenzen überschritten werden, schaltet der Antrieb mit der Fehlermeldung 2310 'Geberkommunikation' ab.

 

Die Überwachungsfunktion wird mit folgenden IDs parametriert:

 

Beispiel Standardeinstellung:

ID33194 'Toleranzgrenze Estimator' = 6

Es sind 6 Reglerzyklen mit geschätzten Positionen zulässig, das entspricht einer Überbrückungszeit von 6 x 62,5 µs = 375 µs

ID33195 'Überwachungszyklus Estimator' = 10 ms

 

Bei der Standardeinstellung wird eine Überbrückungszeit von 6 x 62,5 µs = 375 µs innerhalb von 10 ms toleriert.