Synchronmotoren in Feldschwächung
Wird bei Synchronmotoren, die in Feldschwächung betrieben werden, die PWM im Zustand STO gesperrt, induziert der noch drehende Motor eine Spannung, die höher ist, als die des versorgenden Zwischenkreises. Über die Freilaufdioden im Wechselrichter fließt aufgrund der induzierten Spannung ein Strom in den Zwischenkreis. Dadurch wird der Motor vom Wechselrichter aktiv gebremst. Beim Bremsvorgang wird die Energie aus dem Motor ins Versorgungsnetz zurückgespeist und / oder über einen Bremswiderstand abgeführt. Der Wechselrichter bremst den Motor so lange, bis die im Motor induzierte Spannung kleiner als die im Zwischenkreis ist, erst dann wird der Motor drehmomentfrei und trudelt aus.
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Lebensgefahr durch Stromschlag beim Berühren der Motoranschlüsse! Die Permanentmagnete des Rotors einer Synchronmaschine induzieren gefährliche Gleichspannungen an den Motoranschlüssen, wenn die Motorwelle rotiert. Gegenmaßnahmen:
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Lebensgefahr durch Stromschlag beim Berühren der Zwischenkreisanschlüsse! LED-Anzeigen an den Gerätefrontseiten der KE/KW Module signalisieren im Zustand AUS nicht den spannungsfreien Zustand aller Anschlüsse. Die Zwischenkreisklemmen führen lebensgefährliche Gleichspannung, solange die Einspeisung mit dem Versorgungsnetz verbunden ist oder der Zwischenkreis generatorisch aus dem Motor gespeist wird. Gegenmaßnahmen:
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HINWEIS |
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Sachschaden! |
Sachschaden durch überhöhte Zwischenkreisspannung! Wird bei Synchronmotoren, die in Feldschwächung betrieben werden, die PWM im Zustand STO gesperrt, induziert der noch drehende Motor eine Spannung, die höher ist, als die des versorgenden Zwischenkreises. Über die Freilaufdioden im Wechselrichter fließt aufgrund der induzierten Spannung ein Strom in den Zwischenkreis, so dass die Spannung im Zwischenkreis über den zulässigen Wert ansteigen kann und dadurch die Einspeisung zerstört werden kann. Gegenmaßnahmen:
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