Erdung

GEFAHR

Lebensgefahr durch Stromschlag!

Bei Unterbrechung der PE-Verbindung können lebensgefährliche Spannungen am Gehäuse auftreten.

Gegenmaßnahmen:

  • Die EN 61800-5-1 verlangt leistungsseitig einen festen Anschluss der Geräte.
  • Die PE-Verbindung muss mit mindestens 10 mm2 Leitungsquerschnitt ausgeführt werden, oder es muss ein zweiter Leiter angeschlossen werden, der mindestens den Querschnitt der Netzzuleitung hat (vgl. EN 61800-5-1).
Querschnitt AC-Leitung Querschnitt PE-Leitung
≤ 10 mm2 = 10 mm2
10 ... 16 mm2 = Querschnitt AC-Leitung
16 ... 35 mm2 = 16 mm2
≥ 35 mm2 ≈ 1/2 x Querschnitt AC-Leitung

 

Alle AMKASYN-Gehäuse sind separat und auf kürzestem Weg mit Erde zu verbinden (zentrale PE-Sammelschiene Schaltschrank). Innerhalb der Gesamtanlage ist die Erdung sternförmig vom zentralen Erdungspunkt aus durchzuführen.
Anschluss PE-Bolzen am Gehäuse: Siehe PE Anschluss.

Die Kabel, die zu den KE/KW-Modulen führen, und die Erdung des Schirmes müssen über die Schirmklemmen KP-SK8...KP-SK35 zugentlastet und geerdet werden.
Weitere Informationen:
Siehe Schirmklemmen.
Siehe Anschlusstechnik Schirmklemmen.

PE dient als Bezugspotential der internen Spannungsversorgung und -erfassung.
Das 0 V-Potential der externen Netzteile für die Spannungsversorgung der Binärein- und -ausgänge X21, X22, (X133), der Endstufenfreigabe X15, X16 und der Spannungsversorgung X08/X09 ist mit der zentralen PE-Schiene zu verbinden.

Bei Kabeln, die an D-Sub-Stecker angeschlossen werden, wird der Schirm intern über das metallisierte D-Sub-Gehäuse geerdet. Weitere Info: Siehe Anschlusstechnik D-SUB Stecker.

 

Einbau, Anschluss und Erdung sind nach den jeweils geltenden Vorschriften auszuführen (z. B. EN 60204 Kap. 8 Schutzleitersystem, Potentialausgleich).